1.
Die IG will die Produktionsbedingungen in der Schweiz verbessern und so den künstlerischen und kommerziellen Erfolg des Schweizer Films im In- und Ausland stärken.
2.
Die IG setzt sich für die Vielfalt von Schweizer Filmen unterschiedlicher Genres und Produktionsarten ein.
3.
Die IG steht für Produzentinnen und Produzenten, die sich nicht nur durch die Finanzierung und organisatorische Durchführung definieren, sondern als ein Teil des kreativen Motors der Projekte, der die Akteure zusammenbringt und Ideen zu Filmen macht.
4.
Die IG steht für die professionelle und unternehmerische Eigenverantwortung der Produzent:innen.
5.
Die IG setzt sich für die Stärkung der automatischen Förderinstrumente und deren Objektivierung nach künstlerischen und kommerziellen Kriterien ein.
6.
Die IG setzt sich für eine Erhöhung der Fördermittel ein. Diese sollen vorwiegend in die automatische Förderung fliessen.
7.
Die IG setzt sich für eine Stärkung der wirtschaftlichen Verantwortung der Produzent:innen gegenüber den Autor:innen und Regisseur:innen ein.
8.
Die IG versteht die Förderinstitutionen nicht als reine Subventionsgebende, sondern als Partnerinnen.
9.
Die IG steht für einen konstruktiven und lösungsorientierten Dialog mit allen Partnerinnen (Förderinstitutionen / Fernsehanstalten / Branchenverbände etc.). Dabei werden die Interessen der IG vorzugsweise bilateral und sachbezogen verfolgt und umgesetzt.
10.
Mitglied der IG kann jedes unabhängige professionelle Filmproduktionsunternehmen in der Schweiz werden, welches die Aufnahmebedingungen (mindestens einen Langfilm produziert und ausgewertet) erfüllt und die Grundsätze der IG akzeptiert, unabhängig davon, ob es bereits Mitglied in einem Branchenverband ist.
11.
Angesichts der Grösse des Landes strebt die IG einen einzigen Verband an, um die Interessen der Produzenten wirksam zu vertreten.
12.
Die IG steht für eine Nulltoleranz in Bezug auf sexuelle Belästigung, Diskriminierung und Mobbing.
Zürich im Mai 2009 / Mai 2025
Die Gründungsmitglieder